Wildpark Malente
Mitten im forsteigenen schönen Dieksee-Gehege
Neben dem Schwarzwild, den Wildscheinen, Rot- und Damwild sind im Malenter Wildgehege eine Vielzahl von Tieren zu beobachten: Zum Beispiel das flinke Eichhörnchen, die Haselmaus, dem auf der Nahrungssuche baumhämmernden Specht neben vielen anderen Vogelarten, dazu auch Käuzchen. Weniger in Erscheinung treten, aber gleichwohl zahlreich vorhanden sind Käfer, Würmer, Ameisen und Insekten. Sie alle bilden zusammen mit den Bäumen, Pflanzen, Moosen und Pilzen eine Waldfamilie, die miteinander und von einander leben.
An dieser Stelle sollen aber nur die drei Tierarten beschrieben werden, die in Gatter also eingezäunt im Gehege leben:
Das Schwarzwild
Das Schwarzwild, also die Wildschweine, die in munterer Rotte über Stock und Stein durchs Gelände rennen, besonders, wenn sie von den Gästen Leckerbissen erwarten, leben in Familienverbänden, die stets von einer Leitbache, nicht vom Keiler angeführt werden. Wenn in den ersten Monaten des Jahres die kleinen Frischlinge mit ihrem netten Streifenkleid zur Welt kommen, ist der Frühling nicht mehr weit. Besucher warten meist schon auf dieses Ereignis!
Das Damwild
Das Damwild, wo die männlichen Tiere jedes Jahr je nach Alter die großen Geweihschaufeln neu ausbilden, und beide, die männlichen und die weiblichen Tiere im Sommer und Winter unterschiedliche Kleidung tragen, (im Winter einheitlich dunkel, im Sommer mit hellen Punkten im Fell, immer der Umgebung bestmöglich angepasst! Besonderheit: die weißen Tiere bleiben hell) bewegt sich im Gelände frei. Die Tiere sind zutraulich, es sei denn, sie werden gejagt, und sind für manchen artgerechten Leckerbissen dankbar.
Das Rotwild
Das Rotwild wird wegen seiner stattlichen Statur gern "König der Wälder" genannt, was nicht nur auf seine Größe, sondern wohl auch auf die imposanten Geweihstangen des Hirsches zurückzuführen ist. Dieses Geweih wird jedes Jahr abgeworfen und dann neu gebildet, wachsend in der Größe je nach Alter des Tieres. Der Jäger spricht von 10, 12 oder gar 16 Endern und zählt dabei die Geweihspitzen. Das Kleid der Tiere ist dunkel grau-braun gefärbt und verändert sich im Winter in der Farbe nicht, es wird lediglich dicker. Auffällig ist jedoch ihr Hinterteil mit dem hellen "Spiegel", wie die Jäger sagen.
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